Cobra, übernehmen Sie! - Notfalleinsatz für ein bezauberndes Paar

Die gleichnamige Fernsehserie heißt im amerikanischen Original "Mission : Impossible". Das war es zum Glück für uns alle drei nicht; es war vielmehr eine "Mission : Impossible to Refuse" (also unmöglich zurückzuweisen).
Aber der Reihe nach: Als ich letzte Woche des nächtens von getaner Arbeit wieder zuhause war und nur noch schnell meine Mails checkte, dachte ich zunächst an einen Scherz. Eine Anfrage vom selben Abend für den darauf folgenden Samstag. Leider war es bitterer Ernst: der Hochzeitsfotograf der beiden hatte Ihnen sehr kurzfristig abgesagt und mit dem Ersatzfotograf hatte es nicht "gefunkt". So hatten die schließlich bei mir angefragt. Manchmal braucht man ein wenig Glück im Unglück...
Ich hatte mich eigentlich nach einigen Hochzeiten in Folge auf ein freies Wochenende eingestellt, aber bei einer so charmant formulierten Anfrage konnte ich einfach nicht ablehnen. Wir telefonierten am Sonntag und verabredeten uns für den Montag zum Kennenlernshooting auf meinem "Hausberg", dem Durlacher Turmberg, um auszuloten, ob die Chemie stimmt. Was soll ich sagen? Es hat sofort gepasst.

Gestern dann im absolut hinreißenden Trauzimmer der Gemeinde Gernsbach die bisher schönste und emotionalste standesamtliche Hochzeit meiner Karriere. So richtig mit Einzug der Braut, Musik und vielen, vielen Tränen...

Anschließend gab es einen Sektempfang im "Katz'schen Garten" am Ufer der Murg, wo das Paar von vielen Kindern und Eltern aus Aminas KiTa erwartet wurde. Erstaunlich wie viele Eltern den Weg von Karlsruhe nach Gernbach auf sich genommen hatten. Amina scheint sehr beliebt zu sein (was niemanden, der sie kennt, ernstlich verwundern dürfte).
Schließlich machten sich die Gäste auf den Weg zu ihren Autos und wir nutzten die Zeit für ein kurzes Shooting im "Katz'schen Garten". Dann ging es in Kolonne auf den Weg zur Burg Alt-Eberstein. Doch schon nach wenigen hundert Metern mussten wir eine Zwangpause einlegen und umdisponieren: die Straße durch Gernsbachs Altstadt war mit einem Poller gesperrt und so mussten wir einen anderen (viel längeren) Weg nehmen, der uns u.a. duch eine Einbahnstraße in Gegenrichtung geführt hat. Aber bitte nicht weitersagen...

In der Burg angekommen, ließ sich Amina durch Ihre Freundin und Visagistin/Friseurin noch einmal "aufpolieren", bevor es zum Paarshooting Nr. 2 ging. Leider war Aminas minutiöser Ablaufplan zu dem Zeitpunkt nur noch Makulatur, so dass wir weniger Zeit als gedacht dafür hatten.
Doch dann schlug die große Stunde von Amina und Oli. Ich kann nicht oft genug betonen, dass gute Hochzeitsfotos Teamwork sind und die beiden entpuppten sich als die "kämpferischsten" Teammates, die ich bisher erleben durfte. Amina und (der unter Höhenangst leidende) Oli waren offenbar so voller Adrenalin, dass sie über Mauern überkletterten, auf diesen balancierten und schließlich einen mit Sträuchern bewachsenen Hang hinabkraxelten, um an Stelle zu posieren, die gefühlt Briefmarkengröße hatte - und das ganze an einem steil abfallenden Abhang. RESPEKT!
Nach der Kletteraktion verwunderte es dann nicht mehr, dass die beiden zum Luftballonstart auf der Mauer des Burgturms standen und schließlich noch ein Tänzchen einlegten.
Dann startete der "gemütliche" Teil des Tages mit vielen Gesprächen, Essen, Trinken und natürlich Tanzen (u.a. Ceilidh, eine Art gälischer Squaredance)...

Amina & Oli - ihr seid das beste Team, das man sich wünschen kann. Danke für das unvergessliche Shooting!

Wann wird's mal wieder richtig Sommer?

Die Frage brauchten sich Nicole und Berni wahrlich nicht stellen. Ging es schon beim Kennenlern-Shooting ein paar Tage vor der Hochzeit heiß her, wurde am Hochzeitstag selbst am Hitzerekord gekratzt. Es war unfassbar heiß und ich frage mich, wie man als Braut unter den Bedingungen so frisch aussehen kann wie Nicole. Respekt!
Berni ist passionierter Fotograf und fotografiert selbst Hochzeiten. Nicole ist dadurch natürlich gewohnt vor der Kamera zu agieren, während es für Berni eher ungewohnt war. Dementsprechend lustig war das Kennenlern-Shooting und wir hatten viel Spaß, wie man sieht.

Am Hochzeitstag selbst ging es los mit einem Paarshooting im Rohbau des neuen, gemeinsamen Häuschens, wo Berni seiner Nicole eine Überraschung vorbereitet hatte. Eine Sitzbank aus Teakholz für lauschige Abende auf dem Balkon oder im Garten. Danach ging es mit dem antiken Skoda von Bernis Bruder und Vater zur Kirche. Geniales Motiv!
In der Kirche wartete die Hochzeitsgesellschaft schon ungeduldig auf das Brautpaar und heizte inzwischen die Kirche mächtig auf. Und ich dachte bisher in Kirchen ist es grundsätzlich kühl... Fehlanzeige! Das tat der Sache keinen Abbruch und mit Eintreffen der Brautleute flossen statt Schweiß erst einmal jede Menge Freudentränen. Wir feierten einen wunderschönen Traugottesdienst inclusive Gesang und Violinensolo.

Nach dem Gottesdienst standen glücklicherweise neben dem Sekt auch Unmengen von Wasser bereit. Es wurde viel gratuliert, gelacht, fotografiert und gequasselt, bis die Fahrt nach Baden-Baden anstand. Dieses Mal stieg ich in den Oldtimer zu und befestigte eine Kamera auf der Motorhabe. Dann machte ich während der Fahrt Bilder von der Rückbank und von der Motorhabe aus. Sehr spaßig!
Am Kurhaus angekommen zogen wir los zum zweiten Paarshooting des Tages. Hier kam und die Hitze zugute, denn es war trotz der Veranstaltung "Baden-Badener Sommernächte" so gut wie niemand unterwegs. Wir konnten also (fast) ungestört unsere Bilder machen. Eine aufmerksame Servicekraft schenkte den beiden noch eine Bratwurst, damit Sie nicht verhungern mussten.
Nach unserem Paarshooting durften wir (endlich) in den klimatisierten Festsaal in der "Bel Etage" und es war einfach herrlich. Tolle Stimmung, supernette Gäste, ausgezeichnetes Essen und (vor allem) kühle Getränke im Überfluss. Nachdem dann die Ballonherzen in den Baden-Badener Abendhimmel geschickt wurden, verabschiedete ich mich von meinem Paar und ich bin sicher es wurde gefeiert bis in den frühen Morgen...

Nicole & Berni - ihr seid einfach cool. Ich dank euch für den unvergesslichen Tag und hoffe, wir sehen uns bald...

FrauLiebtFrau und alle lieben die beiden!

Los ging der Tag mit einer total hibbeligen und nervösen Alissa, die die großen Räumlichkeiten im Schloss nutzte, um sich die Wartezeit mit kurzen Sprints zu verkürzen. Die Warterei war eine Qual und die Erleichterung war groß, als es auf den Schleichweg in Richtung Trauzimmer ging.
Dort wartete schon Anki auf ihre Liebste und auch sie war sichtlich erfreut, dass es endlich losging. Die Zeremonie war - Standesamt-untypisch - relativ lang und sehr persönlich und anrührend. Danke an Bürgermeister Erichson, dem diese Trauung ein Anliegen war und der für viel Tränen sorgte.
Nach dem anschließenden Sektempfang gab es ein ganz besonderes Highlight für die japanischen Touristen - ein echter deutscher Hochzeitsbrauch: die Braut trägt den Bräutigam durch ein ausgeschnittene Herz. ;)
Dann ging es los zum Spießrutenlauf ...ähm... Paarshooting inmitten der Touristen. Die beiden waren DAS Highlight und das nicht nur wegen der Batman-Socken, die man unter Alissas gerafftem Kleid erspähen konnte. Es war absolut bewundernswert, wie die beiden diese Situation bewältigt haben. Hut ab!
Kleine Anekdote am Rande: einer der (vermutlich arabischen) Touristen hielt mich für den Bräutigam und gratulierte mir auf's Herzlichste. Das ist mir bisher auch noch nie passiert!
Anschließend ging es in den von Sabine Greiff-Heberle prächtig dekorierten Königssaal, wo die Feier bei exzellentem Essen und toller Stimmung stattfand. Zu später Stunde wurden alle Gäste nach draußen gebeten und es gab - zu Ankis Überraschung - ein Feuerwerk in der atemberaubenden Kulisse des Schlosshofs. Großes Kino!
Dann wurde die Hochzeitstorte aufgefahren - ein wahres Kunstwerk von einer guten Freundin selbst gestaltet. Schließlich folgte der Eröffnungstanz, der in eine gemeinschaftliche Aufführung von YMCA überging und die Party ging los...

Alissa & Anki - ich finde euch einfach großartig. Alles Glück der Erde und lasst euch nicht verbiegen...

Viel Liebe, viel Spaß und viel Spiel - ein kleines, aber feines Familien-Hochzeitsfest in der Karlsruher Majolika.
Für Bräutigam Jason begann der Tag mit einer handfesten Überrashcung. Seine liebste Bili hatte ein super Oldtimer-Cabrio organisiert. Damit ließen sich die beiden standesgemäß zur Karlsruher Majolika chauffieren, wo die standesamtliche Trauung stattfand. Dort warteten schon ungeduldig die engsten Verwandten und Freunde samt einer ganzen Schar Kinder - darunter auch Ian und Malia die beiden Kinder des Brautpaars.
Nach der Trauung in der Majolika, warteten zwei Überraschungen auf das Paar. Der Brautvater hatte zwei weiße Tauben organisiert und rührte mit seiner kuzen Ansprache Bili zu Tränen, bevor sie zusammen mit dem frischgebackenen Angetrauten die Tauben fliegen ließ.
Anschließend überraschte Bilis Bruder Steve seine Schwester mit gasgefüllten Ballons, die aber leider schon ein wenig an Auftrieb verloren hatten, so dass die Kärtchen mit den Wünschen für das Brautpaar sicherheitshalber am Boden geblieben waren. Nachdem die Ballons zur großen Freude der Kinder in der Luft waren, ging es zum Sektempfang in der Cantina Majolika.
Dann ging es gemeinsam mit der gesamten Gesellschaft in den Schloßgarten. Ich schnappte mir das Brautpaar und ihre Kiddies und ab ging's zum Familien-Brautpaar-Shooting bei den bekannten "Elefantenbeinen".
Anschließend trafen wir uns mit der gesamten Hochzeitsgesellschft und hatten viel Spaß mit der Seifenblasenmaschine und zum guten Schluß trat das Brautpaar zum Tauziehen gegen die Hochzeitsgesellschaft an - und hat natürlich gewonnen. ;)

Bili & Jason & Malia & Ian - danke für den schönen Tag. Alles Glück der Erde für euch!

Einfach nur schööööön - ein traumhafter Hochzeitstag mit einem Paar zum Verlieben!

Glücklicherweise hatten es wir nach diversen Anläufen doch noch geschafft unser Vorshooting vor meinem Urlaub in Angriff zu nehmen. Zuvor war es aufgrund des miesen August-Wetters gescheitert und fand nun doch bei sehr gutem (Fotografie-)Wetter im Mannheimer Hafen statt. Astrid wollte nämlich zusammen mit ihrer Trauzeugin Alex im Hotel Speicher 7 in MA vor der Hochzeit übernachten und sich dort von der fantastischen Katrin Berger stylen lassen. Daher war der Plan im Hotel unser Vorshooting zu machen quasi als Generalprobe, aber leider wurde uns das verwehrt. :(
Also mussten wir eben draußen bleiben, aber das tat der Sache keinen Abbruch. Wir hatten viel Spaß und haben uns zusammen richtig wohl gefühlt.

Am Hochzeitstag war ich zuerst beim "Getting Ready" von Chris. Er hatte seine Eltern dabei und der Tag fing sehr entspannt und lustig an. Danach ging es ins Hotel Speicher 7 zur "Aufhübscherei" von Astrid. Dort warteten mit Astrid, auch Trauzeugin Alex, Astrids Eltern und Makeup-Artistin Katrin auf mich. Das Zimmer war der Hammer und ich wäre am liebsten den ganzen Tag da geblieben und hätte Bilder gemacht. Geniale Location - danke an dieser Stelle an Alex, deren Idee und Geschenk an Astrid das war.

Katrin machte mal wieder einen tollen Job, das Kleid von Astrid war absolut klasse und der Blütenkranz setzte dem ganzen die Krone aus. Nun war der Moment gekommen, alle rauszuschicken, da der Bräutigam nahte.
Astrid sah einfach fantastisch aus! Und Chris war eindeutig geplättet.
Wir beschlossen das tolle Zimmer später für das Shooting zu nutzen und gingen nach unten zu den Eltern und den Trauzeugen samt Partnern zum Gruppenbildershooting. Anschließend ging es für Astrid, Chris und mich wieder ins Hotelzimmer, um uns fotomäßig beim Brautpaarshooting auszutoben. Bevor es Zeit wurde zur Trauung zu fahren, wechselten die beiden noch in ihre Joggingschuhe und wir verlegten das Shooting nach draußen in den Hafen. Schließlich war Abfahrt zum Grenzhof nach Heidelberg zur Trauzeremonie.

Am Grenzhof war schon alles vorbereitet. Es trug die Handschrift der Hochzeitsplanerin Sabine Greiff-Heberle, die einen hervorragenden Job gemacht hatte. Alles war mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Einfach schön!
Sabine hatte aber nicht nur die Hochzeit geplant und organisiert, sondern war auch als freie Traurednerin im Einsatz. Das war das beste, was Astrid und Chris passieren konnte. Die Zeremonie war wunderschön, sehr persönlich und unglaublich emotional. Astrid und Chris vermitteln normalerweise den Eindruck eher cool und lustig zu sein, aber Sabine hat es immer wieder geschafft den beiden die Tränen in die Augen zu treiben. Ich hatte das ein oder andere Mal auch zu kämpfen, konnte mich dann aber glücklicherweise außer Reichweite begeben und Aufnahmen aus der Totalen machen. Es war wirklich ergreifend - danke Sabine! An der Stelle auch noch ein dickes Lob an die Musiker Maria und Tom, die ebenfalls einen tollen Job gemacht und für feuchte Augen gesorgt haben. Rundum grandios! Ich krieg mich gar nicht mehr ein...

Nach der Trauung begann der Gratulations-Marathon - aber zum Glück sind die beiden ja Sportler und verfügen über gute Kondition. Mir fiel auf, dass sich die beiden wirklich Zeit für jeden Gast genommen haben und es nicht einfach "durchgezogen" haben. Hat mir sehr imponiert...
Anschließend ging es in den Festsaal, wo die Tische nach Orten benannt waren, die für die beiden eine Bedeutung haben. Astrid und Chris haben zwischen den (im übrigen sehr leckeren) Gängen jeden Tisch und die Gäste einzeln vorgestellt, so dass anschließend jeder Gast wusste, mit wem er es zu tun hatte. Tolle Idee!
Nach dem Essen wurde die (Eis-)Hochzeitstorte in den Saal gebracht, die sich gut durchgefroren präsentierte. Astrid und Chris mussten richtig Kraft aufwenden, um die Torte anzuschneiden. Manchmal hilft eben nur rohe Gewalt. Frisch gestärkt schlichen sie sich nach draußen, um noch einmal den Hochzeitstanz zu üben. Wer denkt, die beiden würde nichts aus der Ruhe bringen, der irrt - so sieht Nervosität aus!
Bald war es soweit: der große Auftritt mit dem Eröffnungstanz; und alles ging gut. ;) Danach hieß es Party, Party, Party und der Rest ist Schweigen...

Astrid & Chris - alles erdenklich Gute für euch! Ihr seid tolle Menschen und ich bin froh, dass wir uns kennen.

Fun! Fun! Fun! Was sich schon beim Vorshooting angedeutet hatte, hat sich nun bewahrheitet: mit diesem Paar hat man eine Menge Spaß!

Heißer geht es kaum - 36 Grad - Zweiraumwohnungswetter sozusagen. Mareike und Timo haben sich einen der heißesten Tage in diesem Jahr für ihr Hochzeitsfest ausgesucht und mir geht der Song nicht aus dem Kopf.
Los geht es für mich um 12:00 Mittags - "high noon" also - an der Kirche in Pforzheim. Nach und nach trudeln die Gäste und der sichtlich aufgeregte Timo ein. Bald sind alle in der kühlen Kirche versammelt und warten auf die Braut. Pünktlich taucht sie auf und - WOW - was für ein Outfit. Ich bin geblendet, wofür nur zum klitzkleinen Teil die Sonne verantworlich ist. Ich treffe letzte Absprachen mit der Pfarrerin über die Gos und NoGos.
Dann geht der Einzug der Braut auch schon los. Timo ist schwer ergriffen und verdrückt sich die ein oder andere Träne - wer hätte das gedacht?! Die Zeremonie ist sehr schön, mit viel Musik - so mag ich das. Zwischendurch frage ich mich wieder einmal, warum der offizielle Fotograf der einzige ist, der Regeln auferlegt bekommt, aber die Tanten Ernas und Onkel Bobs nicht...
Dann kommt der Knüller: Timo liest seinen Trauschwur nicht vor, sondern singt ihn in bester Deutschrock-Manier! DAS habe ich auch noch nicht erlebt. Großes Kino!
Nach der Trauung retten sich Mareike und Timo erst einmal in den Schatten und schon formiert sich die Gratulantenschlange. Zum Glück ist für kühle Getränke gesorgt...
Anschließend geht es per Kolonne über die Landstraße nach Karlsruhe-Durlach zur Eventlocation. Die Idee ist, dass die Gäste direkt durchfahren und ich mit den beiden einen Abstecher zum Rittnerthof am Karlsruher Turmberg für ein Paarshooting mache. Offenbar ist die Info aber nicht zu allen Gästen durchgedrungen und Timo hat alle Hände voll zu tun, um unsere "Verfolger" abzuschütteln.
Am Rittnerthof angekommen ist uns dreien sofort klar: das wir ein schnelles Shooting. Die Hitze ist unerträglich und selbst im Schatten hat man Atemnot - Ozonwerte vom Allerfeinsten! Also schnell wieder ins Auto und ab zur Eventlocation Kunstwerk in Karlsruhe-Durlach. Dort werden wir von der Hochzeitsgesellschaft mit Ballons erwartet. Nachdem die Ballons in der Luft sind, trennen uns nur noch 2 Hürden vom klimatisierten Innenraum. Zuerst gilt es ein Herz aus einem Betttuch zu schneiden und dann muss Timo seine Mareike durch ein Rosenspalier tragen. Die beiden meistern das bravourös und schon bald ist die Gesellschaft in den herrlich kühlen Räumen versammelt.
Dort wartet schon das Kuchenbüffet, das Timos Mama (bis auf die Hochezeitstorte und zwei Kuchen) GANZ ALLEINE gebacken hat. Sie hat offenbar die letzten 2 Tage und Nächte durchgearbeitet - hätte ich einen Hut, ich würde ihn sofort ziehen!
Dann nimmt die Feier richtig Fahrt auf mit Kuchenanschnitt, kühlen Drinks, interessanten Gesprächen, einem wirklich tollen Essen, dem ein oder anderen Spiel und dem Eröffnungstanz.
Plötzlich gibt es noch eine handfeste Überraschung - nicht nur für das Paar und die Mehrzahl der Gäste, sondern dummerweise auch für mich: ein Feuerwerk! Zum Glück habe ich mich vor der Feier von Eingeweihten über wissenswerte - weil fotografisch wichtige - Eckpunkte des Programms informieren lassen. Dazu zählt ein Feuerwerk offenbar nicht - oder aber der Zeremonienmeister wollte nur etwas für meinen Adrenalinspiegel tun. Also gut, wozu ist man Profi...
Nach dem Feuerwerk geht die Party richtig los und ich packe meine Kamera weg. Als Fotograf muss man auch wissen, wann man keine Bilder mehr machen sollte...

Mareike & Timo - ich wünsche euch das Allerbeste für eure gemeinsame Zukunft. Und lasst uns bald wieder ein bisschen Spaß haben...

Eine perfekte deutsch-holländische Hochzeit mit handverlesenen Gästen, einem Feuerwerk und einem ganz besonderen Paar.

Christiane und Mark hatten beschlossen ihre Hochzeit in einem ausgesuchten Kreis der Menschen zu feiern, die Ihnen wirklich am Herzen liegen und eine Bedeutung für sie haben. Um so mehr habe ich mich gefreut dabei sein zu dürfen und nicht nur ihren großen Tag als Fotograf zu begleiten, sondern auch mit ihnen zu feiern. Für mich war das etwas ganz Besonderes, weil die beiden eben auch sehr besondere Menschen sind.

Das Getting-Ready war entspannt wie selten, weil Mark zunächst einmal für Christiane, Trauzeugin Steffi und mich eine Kleinigkeit kochte. So saßen wir erst einmal im Garten, aßen und tranken eine Kleinigkeit, bevor es dann an das "Aufhübschen" ging. Mark durfte allerdings das Kleid noch nicht sehen und wurde rechtzeitig aus dem Haus geschickt. Nachdem Steffi und Christiane bereit waren, ging es zur Heilig-Geist-Kirche in Heidelbergs Stadtmitte.

Die Trauung selbst war sehr wirklich schön und hatte auch den ein oder anderen lustigen Moment, bspw. als die beiden sich nicht zurückhalten konnten und "den Kuss" zeitlich vorzogen. Glücklicherweise war die Kirche für die Touristen während der Trauung gesperrt, so dass wir unter uns bleiben konnten.

Nach der Kirche ging es - bei gefühlten 40 Grad Celsius - zum Nepomuk direkt an der Alten Brücke. Dort wurde erst einmal auf der Terrasse und im kühlen Innenhof gratuliert, erzählt, gelacht und natürlich der Flüssigkeitsvorrat aufgefüllt. Wegen der Heidelberger Schlossbeleuchtung am Abend (WAS für ein Timing!) wurde die Alte Brücke gesperrrt und Christiane überzeugte den Polizisten vor Ort, dass wir die leere Brücke für ein kurzes Paarshooting nutzen durften.

Bald darauf begann auch schon das hervorragende Essen, unterbrochen von sehr ergreifenden Reden. Ich musste tatsächlich die ein oder andere Träne verdrücken... Nach dem Essen heizte die Band TipToe kräftig ein und die Tanzfläche war am Kochen. Fast verpassten wir einen der Höhepunkte des Tages, das Feuerwerk auf der Alten Brücke. Es war grandios!

Nach dem Feuerwerk stand schon die Torte bereit und anschlißend wurde nur noch getanzt....

Christiane & Mark - ihr seid etwas ganz Spezielles. Auf eure Liebe!

Nun war er also endlich da - der längste Tag des Jahres und der schönste Tag für Lea und Steffen.

Los ging's für mich beim sichtlich nervösen Steffen zuhause. Der hatte sich, um sich abzulenken, schon fertig gemacht bevor ich kam. Also ab in Wolfs City Spa um Lea zu treffen und den "ersten Blick" der beiden vorbereiten. Lea war ebenfalls schon so gut wie perfekt gestylt. Ihre mutter, die künftige Schwiegermama, Trauzeugin Ira und Schwägerin Silke waren ebenfalls dabei und es war schon eine richtig gute Stimmung.

Bald tauchte auch Steffen auf, der es einfach nicht mehr erwarten konnte; in seinem Schlepptau brachte er noch gefühlte dutzende weitere Freunde und Familie mit - inclusive Opa. Endlich konnte Steffen Lea in die Arme schließen und wir machten uns auf zum Paarshooting an der Hochzeits-Shooting-Location Mannheims: dem Wasserturm. Die Kitschgefahr ist hier natürlich extrem hoch. Natürlich muss man (wenn man eh schon da ist) den ein oder anderen Klassiker "mitnehmen" und darf es trotzdem nicht zu klassisch aussehen lassen. Ich denke, wir haben den Spagat geschafft und großen Spaß hat es allemal gemacht.

Die Trauung in der Christuskirche war sehr schön, weil Lea als Musikerin natürlich für eine hochkarätige musikalische Besetzung gesorgt hatte - es war sehr ergreifend und die Taschentücher waren nicht umsonst verteilt worden.

Nach der Kirche gab es erst einmal Gratulationsstürme und kalte Getränke. Die Sonne verrichtete inzwischen ihren Job mehr als gewissenhaft und das blieb für den Rest des Tages so. Weiter ging es mit einem Sektempfang im Bootshaus, ganz gechillt auf der Terrasse mit kühlen Drinks und leckerer Hochzeitstorte.

Zum Abendessen gab es auffallend viele Menschen, die sich um kleine Smartphones drängten, denn die deutsche Mannschaft traf im zweiten Gruppenspiel der WM auf Ghana und die erwiesen sich als härterer Gegner als gedacht. Das machte die Angelegenheit natürlich spannend und permanent wurden einander die Neuigkeiten aus Brasilien zugeraunt. Zum Ende des Spiels hatte sich herumgesprochen, dass DJ Wolf Wahl das Spiel auf seinem Laptop streamt. Das ganze endete dann mit einem blauen Auge für Deutschland und einer Platzwunde für Müller.

Anschließend heizte DJ Wolf Wahl kräftig ein und nach dem Eröffnungstanz ging es hoch her auf der Tanzfläche. Die Stimmung war bombig und es wurde gefeiert bis in den frühen Morgen.

Lea & Steffen - ich wünsche euch das Allerbeste. Es war ein toller Tag mit euch und ich freue mich auf das gemeinsame Bildergucken!

Ein lockeres Paar, illustre Gäste, außergewönliche Location, superleckeres Essen - was soll da noch schief gehen? Das Wetter! Zumindest begann der Tag mit einer kleinen Wetterenttäuschung. Regen. Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht verderben. Schließlich versprachen alle Wetter-Apps Besserung für den Nachmittag - und sie sollten Recht behalten.
Doch zuerst hieß es Ruhe bewahren, denn die Braut war überfällig. Zum Glück ist Eric die Ruhe in Person; jder andere Bräutigam wäre wohl sichtlich nervös geworden, doch Eric blieb ganz cool. Und endlich war sie da: seine Caro. Die Visagistin war schuld und halb ferig wolle Caro dann doch nicht aufbrechen. Doch jetzt war alles gut.
Die Zeremonie ging recht flott vonstatten und man sah den beiden die Überraschung an, dass sie so schnell Mann und Frau waren. Tja, manchmal geht es schneller als man denkt.. ;)
Danach ging es nach Durlach in Björn Wallachers "Meine Pestoria" - ein Feinkostladen mit angschlossener Kochschule. Caro und Eric waren hier schon das ein oder andere Mal Gast und sind eche Fans von Björns Kochkünsten. Zurecht wie sich herausstellte - das Essen war hervorragend.
Bald schon besserte sich das Wetter tatsächlich und wir schlichen uns von der Gästeschar davon um auf dem Turmberg unser Paarshooting zu machen. Glücklicherweise war das Boden nicht wie befürchtet matschig und so konnten wir uns frei bewegen. Hat Spaß gemacht!

danke caro, danke eric für den schönen tag mit euch und euren gästen. ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen.
ich denke, wir sind freunde geworden für mehr als diesen einen abend...

Heute war es mal wieder soweit: Engagement Shooting auf "meinem" Hausberg. Caro war anfänglich noch ein wenig angespannt, aber das hat sich nach und nach gelegt. Eric ist ohnehin vor der Kamera total locker und das hat sich dann auf Caro übertragen. Wir hatten viel Spaß und haben sehr viel gelacht.
Leider hat uns der Wettergott heute ein klein wenig im Stich gelassen, denn eigentlich wollten wir noch einen schönen Sonnenuntergang zum Abschluss erleben, der aber durch eine Wolken- oder Dunstglocke am Horizont leider ausgefallen ist. Man kann eben nicht alles haben...

Caro & Eric - bald geht es "richtig" los. Ich freu mich drauf!

Indian Summer in Mannheim... und das Ende November! Als mir Lea erzählte, dass gemäß ihrer Lieblings-Wetterseite am Samstag die Sonne scheinen sollte, war ich doch mehr als skeptisch. Schließlich hatte das verflixte Ding sich schon seit Tagen nicht mehr sehen lassen und die üblichen Wettervorhersagen waren alles andere als aufbauend. Doch sie sollte tatsächlich Recht behalten...
Es wurde ein wirklich toller Tag und das Licht war einfach phantastisch. Außerdem sind die beiden total entspannt und natürlich vor der Kamera. Es hat riesigen Spaß gemacht und ich denke, das kann man sehen...

Lea & Steffen - danke für die tolle Zeit und bis bald. Spätestens am längsten Tag des Jahres sehen wir uns.

Am ersten Novemberwochenende trafen wir uns zum Engagement-Shooting auf dem Karlsruher Turmberg. Die beiden wollten Bilder für die SaveTheDate-Karten und für die Einladung haben. Der Plan war, dass wir Bilder in zwei verschiedenen Outfits machen wollten. Dummerweise hat das Wetter so gar nicht mitspielen wollen. Es war ziemlich kalt und die Fühltemperatur war wegen des Windes noch deutlich kälter. Ziemlich schlechte Voraussetzungen also...
Schnell verzogen wir uns in den Aussichtsturm, weil es draußen mehr als ungemütlich war. Doch sogleich mussten wir feststellen, dass es in dem alten Gemäuer durch sämtliche Ritzen zog. Wir waren somit permanent auf der Suche nach windgeschützten Ecken.
Die beiden haben tapfer durchgehalten und es war trotz der widrigen Umstände eine tolle Session. Die beiden strahlen einfach gute Laune aus! Das mit dem Umziehen auf dem Parkplatz haben sie tatsächlich eisern durchgezogen. Respekt!
Zum Abschluss sind wir zweimal mit der Bergbahn gefahren und haben noch richtig stimmungsvolle Bilder in der Dunkelheit machen können.

Katharina & Jens - ich freue mich schon sehr auf die Hochzeit im Mai. Mit euch macht es einfach Spaß!

Was für ein toller Tag (und von der Nacht ganz zu schweigen)! Nachdem wir uns nach der bravourös gemeisterten Feuerprobe in Karlsruhe allesamt auf den großen Tag gefreut hatten, wurden wir nicht enttäuscht. Selbst Petrus hatte ein Einsehen und sorgte dafür, dass es trocken blieb. Nur an der Temperatur hätte er noch etwas schrauben dürfen...
Los ging es mit einem feucht-fröhlichen "getting ready" im Hotel mit der fantastischen Make-up-Artist(in) Katrin, Stella's Mutter und Freundinnen und Freunden. Die arme Katrin hatte keinen leichten Job, weil ich ständig nach weniger Licht verlangte. Sie hat sich mehr als professionell aus der Affäre gezogen - Respekt. Bei Felix ging das Fertigmachen ganz schnell und unprätentiös über die Bühne und so blieb den Jungs mehr Zeit für den Sekt. Er wurde dann noch eine ganze Weile auf die Folter gespannt. Schließlich durfte Felix (der Glückliche) endlich Stella (seinen Star) in voller Pracht sehen und in die Arme schließen.
Es folgte die Überraschung des Tages, die Christiane (Hanne's Patentante) und ihr Mann Micha für das Brautpaar organisiert hatten: ein ca. 60 jahre alter Porsche 356 Speedster 1600 Super mit sage und schreibe 1724 km auf dem Tacho - unglaublich!
Vor allem Felix konnte sein Glück kaum fassen. Die folgende Fahrt zum Paarshooting geriet daher seeeehr ausführlich und Felix bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Ich konnte es die ganze Zeit im Rückspiegel des vor mir fahrenden Wagens sehen... ;)
Am Waldpark bei den Rheinterrassen angekommen, stellten wir entsetzt fest, dass uns leider nur wenige Minuten für das Shooting blieben, dann mussten wir schon wieder los zur Kirche. Pläne sind eben doch nur dazu da über den Haufen geworfen zu werden.

An der Kirche durfte Stella endlich die kleine Hanna sehen, die irgendwie gar nicht recht begreifen wollte, was da so vor sich ging. Die Kirche entpuppte sich als architektonisch sehr interessant und der Pfarrer herrlich unkompliziert. Beste Voraussetzungen also.
Die Zeremonie mit Trauung und Taufe war wirklich schön. Die beiden hatten mir nicht verraten, dass sie sich gegen den Ringtausch entschieden hatten, da sie diese ja bereits einige Monate seit der standesamtlichen Trauung tragen. Ich wartete also die ganze Zeit auf diesen sonst so wichtigen Abschnitt mit dem obligatorischen Kuss - doch er kam nicht!
Stattdessen ging es direkt zur Taufe über. Prinzessin Hanna war inzwischen eingeschlummert und hat ihre Taufe selig verschlafen. In dieser Kirche ist es Brauch, dass die Gäste das Taufbecken befüllen und mit Blumen schmücken. Eine schöne Idee und natürlich die Gelegenheit für tolle Momente.
Insgesamt war der Kirchenteil aber erstaunlich kurz. Von mir aus hätte es gerne noch länger dauern können. ;)

Nach dem anschließenden Sektempfang in der Kirche, ging's im Autokorso los in Richtung Bootshaus. Ich hatte mit den beiden vorher eine Bildidee abgesprochen. Sie sollten an einer grünen Ampel stehen bleiben, sich küssen und dabei alles um sich vergessen (vor allem die grüne Ampel). Gesagt, getan! Dummerweise wartete Felix dann nicht bis zur nächsten Ampelphase und so kamen nur eine Handvoll Wagen hinterher (die letzten wohl bei "hellrot") und der Korso war damit gesprengt! ;)

Am Bootshaus wartete schon die nächste Überraschung - die Trauzeugen hatten Luftballons organisiert und es sollte ein Gruppenbild mit den Ballons gemacht werden. Meine Idee den Bootsanleger zu nutzen, entpuppte sich als etwas gewagt: der Anleger sank vor allem in der Mitte unter dem Gewicht der Gästeschar immer tiefer ab und als die ersten Gäste nasse füße bekamen, musste dann alles schnell über die Bühne gehen.
Es hat super geklappt, keiner ist ertrunken und ein bisschen Nervenkitzel kann nie schaden. An der stelle möchte ich mich bei Stella, Felix und den unerschrockenen Gästen bedanken: ihr habt super mitgespielt und sorry für nassen Füße! Aber es hat sich ja gelohnt...

Anschließend ging die Feier im Bootshaus los. Das Essen war fantastisch, der Service überdurchschnittlich - es ist immer wieder toll bei einer Feier im Bootshaus dabei zu sein. Parallel und zwischendurch gab es eine vom Trauzeugen Mike organisierte Photobox und von der Trauzeugin Didi federführend geleitete Spiele. Dann schlug die Stunde des exzellenten DJs Markus Wahl. Er hat uns kräftig eingeheizt und die Partybilder sprechen für sich...

Zum Abschied fast schon früh am Morgen bekam ich noch eine eigens für mich importierte Schweizer Kult-Schoki (die ich zu meiner Schande noch nicht kannte) und das bisher schönste Kompliment einer Braut an mich: "Es ist so schade, dass die Hochzeit gleich vorbei ist und wir dann aufhören müssen zusammen Bilder zu machen."   Das geht runter wie Öl und dem kann ich nichts mehr hinzufügen, außer:

danke stella, danke felix - es war schön mit euch und euren gästen. ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen.
ich denke, wir sind freunde geworden für mehr als diesen einen abend...

Da war Pfeffer drin - eine deutsch-peruanische Hochzeit!

Früh am überraschend kalten Morgen ging es los im House of Beauty von Reza Shari in Mannheim am Wasserturm. Während sich Fio verwöhnen ließ, machte sich der Magen des sonst so coolen Bräutigams bemerkbar. Der Arme musste sich vom Schwiegervater in spe einen Beruhigungstee zubereiten lassen, während Fios Makeup das Finish erhielt. Ede machte sich dann auf den Brautstrauß abholen.

Schließlich trafen sich die beiden in ihrer Wohnung und schmissen sich in das Hochzeitsornat. Das erwies sich beim Brautkleid als nicht ganz einfach und es brauchte mehrere Anläufe. Ich hatte schon Bedenken, dass das Werk von Reza Shari ruiniert wird, aber dank Fios Mama hat es dann doch geklappt. Gott sei Dank! Das ganze fand untypischerweise nicht getrennt statt, sondern es ging munter drucheinander. ;) Ede wurde etwas nervös, weil sein Bruder mit dem eigens per Hänger aus Fulda angereisten Mercedes-Oldtimer sich noch nicht emeldet hatte. Als er ihn telefonisch endlich erreichen konnte, war die Erleichterung groß. Alles lief nach Plan!

Die Fahrt im Oldtimer war sehr unterhaltsam. Aufgrund des Wetters liefen die Scheiben an und es musste ständig gewischt werden. Am Standesamt wartete schon die äußerst zahlreich angereiste Verwandtschaft, wobei der peruanische Teil deutlich in der Überzahl war.

Die Zeremonie war wirklich schön und für eine Standesamtliche Trauung sehr bewegend und relativ lang. Schön für mich, ich hatte Gelegenheit für viele schöne Momente.

Aufgrund der überraschenden Kälte und dem südamerikanischen Temperaturempfinden musste das geplante Pärchenshooting ausfallen. So blieb den beiden mehr Zeit für die Familie, die zumindest Fio ohnehin nicht so oft zu sehen bekommt. Dann eben ein andermal... ;)

Die Feier fand im Bootshaus in Heidelberg statt. Der herrliche Jugendstilsaal war toll hergerichtet und es gab neben den normalen Tischen auch noch einen Lounge-Bereich. Wirklich sehr gut gemacht!

Nach dem wunderbaren Essen ging es Schlag auf Schlag: einige sehr ergreifende Reden, musikalische Einlagen der Gäste, das ein oder andere Spiel (obwohl sich das Brautpaar ausdrücklich keine Spiele gewünscht hatte ;) Fio tauschte irgendwann das Brautkleid gegen das "kleine Schwarze" und dann ging es party-mäßig richtig zur Sache...

fio und ede - es war wunderbar mit euch und wir sehen uns bestimmt bald wieder!

Am Sonntag war es also endlich soweit. Nach vielen Telefonaten und Skype-Konferenzen sind wir uns nun tatsächlich persönlich begegnet und irgendwie war es so, als würden wir uns schon ewig kennen...
Die drei hatten Felix' Eltern in Mannheim besucht. Auf dem Rückweg in die Schweizer Heimat, haben wir uns in Karlsruhe getroffen für das Engagement Shooting. Stella und Felix hatten ein befreundetes Paar mitgebracht, damit die kleine Hanna gut versorgt war, und los ging's auf den Karlsruher Hausberg und seinen Aussichtsturm.

Wir waren froh über das überraschend schöne Wetter, aber das sollte auch einen Nachteil mit sich bringen. Es waren unglaublich viele Ausflügler unterwegs. Das trug anfänglich nicht gerade dazu bei die spürbare Nervosität abzubauen. Die Stimmung wurde aber schnell immer lockerer und bald schienen die beiden sich richtig wohl zu fühlen in der Rolle als "Top Models". Wirklich eine super Performance!

Für mich wird das mit den Dreien eine Premiere. Eine Hochzeit und eine Taufe zusammen, hatte ich bisher noch nicht. Eine neue schöne Herausforderung... :D

Das Fazit nach gestern lautet: Wir freuen uns alle tierisch auf den großen Tag!

Diese beiden muss man einfach gern haben! Selten habe ich ein so unkompliziertes Paar erlebt. Die beiden sind musikalisch sehr engagiert, dementsprechend war die Trauung auch ausgelegt. Viel Musik, viel Emotion - schön war's!

Was mich total überrascht hat, war das Hochzeitsauto. Das entsprach so gar nicht dem Bild, das ich von den beiden hatte. Ein funkelnagelneuer Audi A8 - ein "Mitbringsel" von Debos Bruder, der für Audi in der Forschungsabteilung arbeitet. Echt schnieke! Nach der Trauung in Heidelberg ging es im Korso nach Neckargemünd, aber irgendwie konnten dem A8 nur wenige folgen... ;)

Obwohl es am Morgen heftig gewittert hatte, konnten wir das Paarshooting wie geplant auf einer Wiese direkt am Neckar durchziehen. Kein Matsch, keine Pfützen und sogar der Heuballen war trocken! Wirklich erstaunlich... Die beiden müssen einen ganz besonderen Draht "nach oben" haben.
Was soll bei solch guten Beziehungen in dieser Beziehung noch schief gehen...

Danke für euer Vertrauen und alles, alles Gute für die Zukunft!

So eine Hochzeit wünscht man sich jede Woche zweimal! ;) Ein ultra-cooles und fotogenes Brautpaar, eine spektakuläre Location und eine feier- und tanzwütige Gästgeschar.

Das wichtigste für die beiden war, dass es für alle ein Kurzurlaub und die Party des Jahres wird. Die Messlatte war recht hoch, da Gregor zu den Mitinitiatoren der in Karlsruhe berühmt-berüchtigten Bluesteel-Parties zu Fasching und zu Helloween zählt. Die Gäste waren also einiges gewohnt...

Aber der Reihe nach. Die beiden hatten auf der Mittelburg übernachtet und Sarah war zum Friseur ins nahe Heidelberg gefahren. Gregor machte sich in aller Ruhe auf der Mittelburg fertig, bis er feststellte, dass er sein Hemd in Karlsruhe vergessen hatte. Das trieb den Blutdruck in ungeahnte Höhen! Nach viel Herumtelefoniererei fand sich schließlich ein guter Freund, der tatsächlich einen Schlüssel zur Wohnung hatte und das Hemd mitbringen konnte. Glück muss man haben.
In der Zwischenzeit war Sarah zurück und wurde von Tausendsassa Marga, der Zeremonienmeisterin des Tages, geschminkt. Anschließend wurde das Brautkleid angelegt und ab ging's zur Kapelle.

Die Kapelle hat die gefühlte Größe einer Briefmarke und es fanden nur etwa ein Drittel der Gäste in der Kapelle selbst Platz. Die restlichen Gäste saßen im Raum dahinter und konnten durch die Türe das Geschehen verfolgen. Für mich als Fotografen war das eine echte Herausforderung, zumal die Lichtverhältnisse ebenfalls extrem schwierig waren. Aber die Stimmung war unglaublich wunderbar und ich liebe die Bilder, die hier entstanden sind.

Die Zeremonie werde ich wohl nie vergessen: der Pfarrer war unglaublich locker und die musikalische Untermalung von Sebastian Schwarzbach wär phänomenal. Mein persönliches Highlight war die unplugged Version von Depeche Modes - I just can't get enough. Wie abgefahren ist das denn?

Nach der Trauung wurde ordentlich mit Sekt angestoßen vor der spektakulären Kulisse des Neckartals. Die Hochzeitstorte wurde angeschnitten, der Brautstrauß geworfen, die Gruppenbilder gemacht... viel zu tun!

Dann gab es Essen vom exzellenten Caterer Kunzmann aus Karlsruhe und endlich ging die große Party los. Der Hochzeitstanz war natürlich kein Walzer, sondern ging ordentlich zur Sache. Sehr cool und mal etwas ganz anderes. Tja, was soll ich noch schreiben? Ich denke, sie haben die Messlatte für die Party nicht gerissen, sondern sauber überquert; und der Rest ist Schweigen.... ;)

sarah und gregor, ich danke euch für dieses tolle erlebnis und freue mich auf die nächste party mit euch!

Was für ein tolles Paar und was für eine Feier... Nachdem wir viel Spaß beim "getting ready" hatten, kam der Schock! Die Pfarrerin beharrte darauf, dass während der Zeremonie keine bilder gemacht werden durften. Ich hatte von solcehn Regelungen ja schon gehört, aber das passierte doch immer nur anderen. Nun traf es mich also doch.
Guter Rat war teuer! Zum Glück waren wir zu zweit und so teilten wir uns auf. Ich outete mich als der offizielle Fotograf, mein kollege mischte sich als "Onkel Edgar" unter die fröhlich knipsende Verwandtschaft - die wussten schließlich von dem Verbot nichts. Die Logik soll mir mal einer erklären...
Ich verzog mich nach hinten und versuchte eine ruhige Hand zu behalten. So schafften wir es doch noch die wichtigsten Momente festzuhalten. Aber ärgerlich ist so etwas schon...

Nach der Trauung ging es nach Deidesheim zum Ketschauer Hof - eine tolle Location - allererste Sahne! Dort hatten wir viel Arbeit, denn parallel zum Fotografieren, produzierten wir einen Film mit den Bildern des Tages. Pünktlich nach dem Essen gab es zur Überraschung aller den nachfolgenden Film. Das sorgte mal für richtig viel Aufsehen und alle waren begeistert. Anschließend wurde gefeiert bis zum Umfallen...

charlotte und david, ihr wart sensationell und dank euch sind tolle Bilder entstanden.

nun flittert schön und ich freue mich riesig auf unser paarshooting danach...